Montag, 7. Juli 2014

The Burren / Ballyvaughan - durch den wilden Teil der Dingle Peninsulina zu den Cliffs of Moher, eine Übernachtung in Ballyvaughan und ein Besuch im "The Burren"



Ein weiteres mal gibt es Scrambled Eggs zum Frühstück. Ob wir das den ganzen Urlaub lang durchhalten? Und nein, es gibt kein Irish Breakfast für uns, selbst wenn die Eier zu den Ohren wieder rauskommen.

Die Stadt Dingle lassen wir hinter uns. Aber nicht so wie die meisten Besucher, die einfach ostwärts fahren. Wir fahren westwärts - Slea Head heißt unser erstes Tagesziel. Hier draußen gibt es herrlich versteckte Strände, tolle Landschaften, und wenig Touristen. Das Wetter schwankt heute morgen zwischen jämmerlich und erträglich - aber es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Klamotten ;)




Wegelagerei auf Irisch



Unser Rundfahrt am Slea Head dauert circa 2 Stunden, dann sind wir wieder in der Stadt Dingle. Dort nehmen wir nicht den Weg über die N86, sondern fahren Richtung Connor Pass.





Das Wetter bessert sich am späten Vormittag, und unser Weg führt uns über Tralee und Listowel nach Limerick. 

In Kilscannell finden wir diese Kirche. In Irland werden Kirchen auch gern recycelt, als Baumaterial für private Vorhaben, oder eben andere Kirchen. Das sorgt für etliche ansehnliche Ruinen.



Durch Limerick fahren wir einfach durch, wir waren vor ein paar Jahren schon mal hier. Unser Weg führt uns Nordwestlich in Richtung Cliffs of Moher. Wir waren schon mal da, aber damals regnete es in Strömen. Wir wollten also noch ordentliche Bilder haben. Und der Wettergott hatte ein Einsehen mit uns.


O'Briens Tower

Es ist jetzt gegen 4, wir müssen uns also langsam Gedanken machen über eine Bleibe für die Nacht. "The Burren" stand so oder so auf dem Plan, also los...

The Burren gilt als eine der unwirtlichsten, aber auch schönsten Gegenden Irlands. Ein Karstgebirge, aus welchem der Regen alles mögliche rausgewaschen hat, so dass nur Stein übrig bleibt, und eben manchmal etwas Gras für das liebe Rindvieh. Es gibt nur wenige Häuser, und wir schaffen es nicht, eine Bleibe zu finden.





Wir fahren also erstmal weiter, nach Ballyvaughan. Bridget beantwortet alle Fragen mit ja, und wir haben eine Bleibe für die Nacht in "Burren View".

Die Iren sind ja allgemein ein menschenfreundliches Völkchen - aber Bridget und ihr Mann Tom sind 5*-Iren. Herzlichst wurden wir aufgenommen, bekamen ein richtig tolles Zimmer mit Aussicht auf den Burren ("Burren View"), und auch gleich noch jede Menge Tipps zum Thema Essen und Sehenswertes. Wir müssen auch eine 5. Frage beantworten, welche meine bessere Hälfte mit Freuden bejaht: "Wollt ihr Pfannkuchen mit Sirup zum Frühstück?" - Sie müsse erst noch einkaufen, aber sie mache das gern, kein Problem und überhaupt...dabei hat sie einen Arm in der Schlinge..wir nehmen die Empfehlung an, und essen zu Abend im Hylands Hotel. Der Koch versteht sein Handwerk, als Ex-Kollege kann ich das einschätzen.

Nach dem tollen Abendessen haben wir drei Dinge auf unserem Zettel: The Burren mit Poulnabrone Dolmen, Black Head, und den Hafen von Ballyvaughan. Und hier sind die Bilder - diesmal ein paar mehr...



Poulnabrone Dolmen, einer von vielen in Irland.




Black Head mit seinem Leuchtturm








Was für ein Spektakel
Ein italienisches Fotografenpärchen hilft uns noch bei einem "Selfie", und dann ist der Abend auch zu Ende. Das Guinness gibt es diesmal aus der Dose, bei Bridget im Garten...

Das war wieder ein ganz schöner Ritt, aber wir liegen weiter im Plan, alles ist gut. Morgen geht's Richtung Connemara, einem weiteren tollen Fleckchen Erde, Irischer Erde...

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